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Julien und gefolge

King Julien und sein Gefolge

King Julien und sein Gefolge sind Primaten, die nur auf Madagaskar vorkommen. Clemson, Julien, Maurice und Mort sind auch Lemuren.

Die Lemuren im Film[]

Julien ist der Anführer, der sich stets als König betrachtet und Maurice (seinen Berater und Helfer) und Mort (sowas wie sein Haustier) als Untertanen betrachtet und am liebsten ständig herumkommandiert. Mort, der stets verrückt nach den königlichen Füßen ist, kickt der selbsternannte König gern weit weg. Mort schreckt das jedoch nicht ab und er kommt immer wieder zurück.

Im Film Madagascar wird Julien als König von allen anderen Lemuren anerkannt und veranstaltet mit seinen Untertanen am liebsten ausgelassene Tanzfeste, auf denen er selbst das Lied I Like To Move It singt.

Die Lemuren in der Natur[]

Die Lemuren gehören zu den Halbaffen, genauer gesagt zu den Feuchtnasenaffen. Da der Großteil vom Urwald in Madagaskar gerodet  ist, stehen sie auf der Roten Liste. Ihre Feinde sind die Fossas. Es exisitieren rund 100 Arten, von den sehr kleinen Mausmakis bis zu den Indri, die immerhin 10 kg erreichen können. Sie sind überwiegend Pflanzenfresser und leben in den Bäumen. Männchen und Weibchen sind annähernd gleich gross. Es gibt sowohl tagaktive als auch nachtaktive Arten und welche, die keinen festen 24-Stunden-Rhythmus haben.

Um die Dürrezeit zu überstehen, nehmen die Lemuren während der Regenzeit die meiste Nahrung zu sich und lagern sie als Fett in ihrem Schwanz ein, wovon sie während der Trockenzeit zehren. Die Fettschwanzmaki halten sogar eine Art Winterschlaf.

Lemuren leben meistens in Gruppen, es gibt jedoch auch monogame Arten. Männchendominierende Gruppen oder Kämpfe um Weibchen sind bei ihnen unbekannt. Sie bewohnen oft ein festes Revier, das sie mit ihren Duftstoffen markieren. Da der Geruchssinn stark ausgeprägt ist, dient er auch zur Kommunikation, bei tagaktiven Arten werden auch Gesten und Grimassen dazu eingesetzt, ebenso wichtig ist die gegenseitige Fellpflege.

Sie ernähren sich von Früchten, Blättern und Baumsäften, einige Arten nehmen als Ergänzung aber auch Insekten und sogar Vogeleier zu sich. Die Fortpflanzung findet am Ende der Trockenzeit statt, so dass der Nachwuchs in der nahrungsreichen Zeit aufwachsen kann.

Früher gab es auch Riesenlemuren, die geschätzte 200 kg auf die Waage brachten. Es wird vermutet, dass sie durch die Jagd der Menschen vor ca. 1500 Jahren ausgestorben sind.

Siehe auch[]

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